Dienstag, 24. Juni 2014

Urlaub mit Knirps

Auf geht's in den ersten "Urlaub mit Kind". Dachten wir, packten unsere Taschen, luden sie zusammen mit Buggy und Strandspielzeug ein - Kind in den Kindersitz und los ging's.
Autofahren findet der kleine Mann zwar eigentlich nicht so schlimm und um es ihm noch etwas angenehmer zu machen, sind wir über seinen Mittagsschlaf gefahren. Das war der Plan: f a h r e n. Es wurde ein Stehen. Denn Samstag mittag auf die A7 Richtung Norden ist keine gute Idee: eine Baustelle nach der anderen mit dem dazugehörigen Stop-and-Go. Tortur für alle Beteiligten.
Aber wir kamen heil und einigermaßen munter an der Ostsee an.

Ein Traum, weil Traumwetter und eine wunderschöne Wohnung. Der Knirps hat sich gleich wohlgefühlt und wäre am liebsten garnicht mehr vom Strand und dem Meer weg. Zum Glück ist er noch recht handlich, sodass wir ihn abends doch in die Ferienwohnung bekommen haben. Die erste Nacht war der Horror, weil in der neuen Umgebung wollte der kleine nicht schlafen. Und das Mama-Herz hat mitgelitten. Doch der Mensch ist ein Gewohnheitstier und so auch der Knirps: zweite Nacht ok und tagsüber hat die Seeluft ihn so geschafft, dass er mittags und abends viel zu müde war um sich gegen den Schlaf zu wehren.
Wir hatten tolle Tage am Wasser und haben fleißig Sandburgen gebaut, die der Knirps in Null komma Nix zerstörte.

An der Ferienwohnung gab es einen Kater namens Hans-Jürgen. Ich hab's ja nicht so mit Katzen, aber der Knirps findet alle Tiere toll. Leider traut er sich meist ertsmal nicht, sie zu streicheln. Das führt dazu, dass er gefrustet ist und weint. Eher abschreckend für die Tiere und sie laufen weg. Dann ist das Geschrei noch größer. Hans-Jürgen jedoch war Kinder offenbar gewöhnt uns war geduldig. Sogar so sehr, dass er sich, als wir kurz nicht schnell genug waren, ein Büschel Haare hat ausreißen lassen. Der arme! Wir müssen in der Kindererziehung noch den Unterschied zwischen Streicheln und Wehtun besser erklären. Aber mit 13 Monaten weiß man(n) es eben nicht besser.






Den Abschied hat uns das Wetter aber leicht gemacht: Schietwedder! Es war kalt und regnerisch, was den Knirps aber nicht davon abgehalten hat, ins bzw ans Meer zu wollen. Meine Theorie: er möchte mal zur Marine. 







Na dann, Ahoi!!!






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